Gewusst wie: Projektleitfaden für engagierte Jugendliche
Du hast eine großartige Idee und möchtest sie umsetzen? Mit unserem neuen Leitfaden „Wie mache ich ein Projekt? Leitfaden für engagierte Jugendliche“ bist du bestens gerüstet!
Ob du einen Skatepark bauen, eine Müllsammelaktion organisieren oder dich für Klimaschutz einsetzen willst – dieser Leitfaden zeigt dir Schritt für Schritt, wie du dein Projekt erfolgreich planst und umsetzt. Von der ersten Idee bis hin zur Umsetzung und Finanzierung bekommst du wertvolle Tipps und hilfreiche Tools an die Hand.
Und das Beste: Der Leitfaden ist kostenlos!
Lade ihn dir jetzt herunter und mach den ersten Schritt, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Viel Spaß und Mut bei deinem Engagement!
Wir von freistil unterstützen Dich übrigens sehr gern, wenn Du eine gemeinnützige Idee umsetzen oder DIch engagieren möchtest. Meld Dich gern jederzeit bei uns!
Interessierte Jugendliche im Alter von 18 – 26 Jahren sind eingeladen, an einer Gedenkstättenfahrt nach Kulmhof und dem ehemaligen Ghetto Litzmannstadt teilzunehmen.
Die Fahrt verknüpft Biographien jüdischer Menschen mit den besuchten Orten und regt die Teilnehmer:innen an, die Erinnerungskultur in Polen und Deutschland zu reflektieren. Gemeinsam möchten wir Wege erkunden, wie Erinnerungsorte und Erinnerungsprozesse für junge Menschen anschlussfähiger und von ihnen selbst gestaltet werden können.
Das Programm bietet neben klassischen Gedenkstättenbesuchen auch persönliche Gespräche vor Ort und die Möglichkeit, eigene Fragestellungen einzubringen.
Vor der Fahrt treffen wir uns als Gruppe ca. 3 Mal im Juni/Juli für Vorbereitungstreffen.
Die Gedenkstättenfahrt wird organisiert von der ehrenamtlichen Jugendgruppe „Jüdisches Halle“, einem Projekt der Freiwilligen-Agentur Halle. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend sowie vom Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk.
Termin
28. Juli – 3. August 2024
Teilnahmebeitrag:
Der Teilnahmebeitrag beträgt zwischen 50 – 100 €. Die Reisekosten darüber hinaus werden gefördert.
Anmeldung:
Zur Anmeldung bitten wir um ein kurzes Motivationsschreiben bis spätestens 26. Juni 2024 an actionbound@freistil-lsa.de oder über das Formular unten.
Die Gedenkstättenfahrt setzt einen besonderen Fokus auf die Erinnerungskultur in Verbindung mit dem jüdischen Leben. Unsere Reise führt uns nach Lodz in die Gedenkstätte Kulmhof und das ehemalige Ghetto Litzmannstadt, ergänzt durch Einblicke in das jüdische Leben in Polen, insbesondere in Lodz.
Das Programm wurde sorgfältig zusammengestellt, um anhand von Biographien jüdischer Menschen eine Verbindung zwischen den besuchten Orten und unserer Heimatstadt Halle (Saale) zu schaffen. Wir werden die Bedeutung dieser Orte für die jüdische Geschichte damals und heute reflektieren und uns fragen, wie Erinnerungskultur für junge Menschen greifbarer und anschlussfähiger gestaltet werden kann.
Unser Programm umfasst den Besuch klassischer Erinnerungsorte wie Museen und Gedenkstätten, aber auch persönliche Gespräche mit Menschen vor Ort, die sich ebenfalls mit Erinnerungskultur und jüdischem Leben beschäftigen. Wir möchten ihre Perspektiven kennenlernen und in einen intensiven Austausch treten.
Die Teilnehmer:innen haben die Möglichkeit, eigene Fragestellungen einzubringen und aktiv das Programm mitzugestalten. So werden wir beispielsweise an Biographien von Menschen arbeiten, die von Halle nach Lodz deportiert wurden, und eine selbstorganisierte Gruppenführung durch das ehemalige Ghetto durchführen.
Während der Fahrt werden tägliche Reflektionsrunden stattfinden, in denen die Fragen und Wünsche der Teilnehmer:innen berücksichtigt werden. Zudem werden wir uns auch mit methodischen Herangehensweisen an Gedenkstättenfahrten für Schüler:innen beschäftigen und mögliche Workshop-Konzepte für die Holocaustvermittlung an Schulen in Halle erarbeiten.
Abschließend besteht die Möglichkeit, eine eigene Gedenkzeremonie zu gestalten, um das Erlebte zu reflektieren und zu würdigen.
Wir sind überzeugt, dass diese Gedenkstättenfahrt nicht nur dazu beitragen wird, unser Verständnis für die Vergangenheit zu vertiefen, sondern auch neue Impulse für unsere Erinnerungsarbeit in Halle zu setzen.
Noch bis zum 02. April habt ihr Zeit euch mit eurem Engagement für den 21. JugendEngagementPreis Sachsen-Anhalt anzumelden. Egal ob ihr in einer Gruppe aktiv oder Einzelkämpfer:in seid – ihr setzt euch für die gute Sache ein und das verdient ausgezeichnet zu werden. Deswegen haben wir hier vier gute Gründe für euch, warum es sich lohnt beim JEP mitzumachen.
1.Das Preisgeld: Ihr könnt 1000 Euro Preisgeld beim JugendEngagementPreis gewinnen. Es gibt neben den normalen Preisen auch Sonderpreiskategorien und den Publikumspreis. Das Preisgeld ist nicht Zweckgebunden, dass heißt ihr könnt damit machen was ihr wollt.
2.Ganz viel Anerkennung: Wir möchten allen Projekte die sich beim JEP anmelden eine Bühne geben. Deswegen haben wir auf unserer Preisverleihung den Gallery Walk, bei dem alle Projekte vorgestellt werden und präsentieren euch im nachhinein in unserer Online-Dokumentation. Denn egal wofür ihr euch engagiert – das verdient Anerkennung!
3.Die legendäre Krone: Jedes Preisträgerprojekt bekommt eine 3D gedruckte und limitierte JEP Krone. In jedem Jahr sieht diese anders aus – seid ihr schon gespannt, wie die Kronen in diesem Jahr aussehen?
4.Eine großartige Preisverleihung: Wir feiern Euch und euer Engagement auf der großen Preisverleihung des JEP am 08. Juni im Moritzhof im Magdeburg. Neben den Auszeichnungen erwarten euch ein tolles Rahmenprogramm, sowie vegetarisches Catering und die Möglichkeit, sich mit anderen engagierten Jugendlichen zu vernetzen.
Und? Überzeugt? dann meldet euch jetzt ganz unkompliziert hier über unser Online Formular zum JugendEngagementPreis an: Hier gehts zur Anmeldung
Das Orga Team der Jugendgruppe Queerulanten aus Halle hat im letzten Jahr den Courage Preis beim JEP 2023 gewonnen.
Die Gruppe möchte einen sicheren Ort für junge queere Menschen schaffen und legt dabei einen großen Fokus auf Bildung und bietet Vorträge, Workshops und Lesungen zu Themen wie mentale und sexuelle Gesundheit, Transition und die Situation von LSBTI* Personen in anderen Ländern an. Das Wichtigste ist für die Gruppe, einen Raum zu schaffen, in dem junge queere Menschen sich entfalten und ohne Angst existieren können und eine unterstützende Community haben.
Darum hat es sich für die Mitglieder der Gruppe gelohnt beim JugendEngagementPreis mitzumachen:
„Die Teilnahme beim Jugendengagmentpreis war für unser Team eine sehr motivierende Erfahrung. Unser Ehrenamt ist für uns eine erfüllende Tätigkeit mit Menschen, die uns sehr am Herzen liegen und wir freuen uns, dass wir durch die Teilnahme am Jugendengagementpreis einerseits Menschen auf unsere Arbeit und auf queere Themen aufmerksam machen konnten, andererseits ist es auch ein schönes Gefühl Anerkennung für das Herzblut, das wir in die Queerulanten stecken, zu erfahren. Dadurch konnten wir neue Energie und Kraft sammeln, um uns auch in diesem und den kommenden Jahren für unseren Verein und unsere Jugendgruppe einzusetzen und queeren Jugendlichen weiterhin einen farbenfrohen und freundlichen Ort bieten, an dem FreundInnen finden und sie selbst sein können.“
Der Verein KulturWerk-Ost aus Gardelegen im Landkreis Altmark Salzwedel wurde im letzten Jahr beim JEP23 ausgezeichnet. Seit 2017 dient das Kulturwerk-Ost als Ort der Begegnung, des Austauschs und der Entfaltung und möchte Angebote für junge Menschen in der Region schaffen. Hier trifft sich die lokale Musikszene und organisiert regelmäßig musikalische Events für Vereinsmitglieder und Interessierte. Dabei liegt der Fokus auf kostenfreien Angeboten, um Kinder und Jugendliche zu erreichen, die von kostenintensiven Angeboten ausgeschlossen sind.
Darum hat es sich für die Mitglieder der Gruppe gelohnt beim JugendEngagementPreis mitzumachen:
„Die Teilnahme am JugendEngagementPreis hat uns als Gruppe gestärkt und uns vor Augen geführt was wir mit unserem Engagement in den letzten Jahren auf die Beine gestellt haben. Durch die Teilnahme hatten wir die Chance uns als Verein überregional sichtbar zu machen. In diesem Zuge haben wir viel Wertschätzung von außen erfahren und sind mega stolz auf uns, dass auch die Jury unser Engagement mit der Verleihung gewürdigt hat.“
Ab sofort ist ein neuer Stadtrundgang des Projekts „Jüdisches Halle“ verfügbar: mit der Tour „Biographien zwischen Reileck und Saale“ sind interessierte Menschen eingeladen, sich mit Lebensgeschichten jüdischer Menschen im halleschen Mühlwegviertel zu beschäftigen. Die Tour kann mit der kostenfreien App Actionbound durchgeführt werden und dauert etwa 2 Stunden.
Der digitale Stadtrundgang wurde von einer Gruppe junger Ehrenamtlicher entwickelt. Die Jugendlichen haben in ihrer Freizeit mehrere Monate lang recherchiert, Informationen zusammengetragen, Orte ausgewählt und diese in den Stadtrundgang eingefügt. Die verschiedenen Stationen der Tour klären über Orte und die Biographien von Juden und Jüdinnen im 20. Jahrhundert auf. Die Informationen werden anhand von Aufgaben, Texten, Videos, Audiobeiträgen, Rätseln und interaktiven Medieninhalten vermittelt. Die Tour ist in Deutsch und Englisch verfügbar. Sie richtet sich an alle interessierten Menschen und kann allein oder in Gruppen durchgeführt werden.
Mit der Actionbound-Tour sollen Menschen zum Nachdenken angeregt und in Kontakt miteinander gebracht werden, um Vorurteile abzubauen und antisemitischen Denkmustern entgegenzuwirken – aber auch um die Erinnerung an die hier vorgestellten Menschen zu bewahren.
Das Projekt „Jüdisches Halle“ wird begleitet durch die Freiwilligen-Agentur Halle und Zeit-Geschichte(n) Halle – Verein für erlebte Geschichte e.V. Es wird gefördert von der Stiftung „Zukunft bilden“, Children for a better World e.V., dem Landesprogramm für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit Sachsen-Anhalt und Revierpionier.
Juhu, es geht wieder los: ab sofort könnt Ihr beim 20. freistil JugendEngagementPreis 2023 mitmachen und die Chance auf ein Preisgeld sowie viele weitere anerkennende Dinge bekommen!
Mit dem JEP wollen wir uns bei engagierten jungen Menschen bedanken, die sich tatkräftig dafür einsetzen, die Welt ein Stückchen besser zu machen. Ob Ihr Euch für andere Menschen einsetzt, stark für die Umwelt macht oder eine soziale Idee aktiv umsetzt – Ihr seid Alltagsheld:innen und das muss gefeiert werden! Bewerben können sich Schüler:innen, Studierende, Auszubildende, Freiwillige und alle engagierten jungen Menschen im Alter von 14 – 27 Jahren. Egal ob Ihr allein etwas wuppt oder in einem Verein oder eine Initiative seid – erzählt uns, was Ihr macht!