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Die ehrenamtliche Gruppe „Jüdisches Halle“ bietet im Rahmen der Kritischen Einführungswochen eine geführte Stadttour zum jüdischen Halle an:
🗓 16. Oktober 2024
🕞 15.30 Uhr
📍 Treffpunkt: Leipziger Turm
Bei der Stadttour werden interessante Orte gezeigt, die jüdisches Leben in der Vergangenheit und Gegenwart sichtbar machen. Alle Interessierten sind willkommen. Die Teilnahme an der Tour ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Interessierte Jugendliche im Alter von 18 – 26 Jahren sind eingeladen, an einer Gedenkstättenfahrt nach Kulmhof und dem ehemaligen Ghetto Litzmannstadt teilzunehmen.
Die Fahrt verknüpft Biographien jüdischer Menschen mit den besuchten Orten und regt die Teilnehmer:innen an, die Erinnerungskultur in Polen und Deutschland zu reflektieren. Gemeinsam möchten wir Wege erkunden, wie Erinnerungsorte und Erinnerungsprozesse für junge Menschen anschlussfähiger und von ihnen selbst gestaltet werden können.
Das Programm bietet neben klassischen Gedenkstättenbesuchen auch persönliche Gespräche vor Ort und die Möglichkeit, eigene Fragestellungen einzubringen.
Vor der Fahrt treffen wir uns als Gruppe ca. 3 Mal im Juni/Juli für Vorbereitungstreffen.
Die Gedenkstättenfahrt wird organisiert von der ehrenamtlichen Jugendgruppe „Jüdisches Halle“, einem Projekt der Freiwilligen-Agentur Halle. Es wird gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend sowie vom Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk.
Termin
28. Juli – 3. August 2024
Teilnahmebeitrag:
Der Teilnahmebeitrag beträgt zwischen 50 – 100 €. Die Reisekosten darüber hinaus werden gefördert.
Anmeldung:
Zur Anmeldung bitten wir um ein kurzes Motivationsschreiben bis spätestens 26. Juni 2024 an actionbound@freistil-lsa.de oder über das Formular unten.
Die Gedenkstättenfahrt setzt einen besonderen Fokus auf die Erinnerungskultur in Verbindung mit dem jüdischen Leben. Unsere Reise führt uns nach Lodz in die Gedenkstätte Kulmhof und das ehemalige Ghetto Litzmannstadt, ergänzt durch Einblicke in das jüdische Leben in Polen, insbesondere in Lodz.
Das Programm wurde sorgfältig zusammengestellt, um anhand von Biographien jüdischer Menschen eine Verbindung zwischen den besuchten Orten und unserer Heimatstadt Halle (Saale) zu schaffen. Wir werden die Bedeutung dieser Orte für die jüdische Geschichte damals und heute reflektieren und uns fragen, wie Erinnerungskultur für junge Menschen greifbarer und anschlussfähiger gestaltet werden kann.
Unser Programm umfasst den Besuch klassischer Erinnerungsorte wie Museen und Gedenkstätten, aber auch persönliche Gespräche mit Menschen vor Ort, die sich ebenfalls mit Erinnerungskultur und jüdischem Leben beschäftigen. Wir möchten ihre Perspektiven kennenlernen und in einen intensiven Austausch treten.
Die Teilnehmer:innen haben die Möglichkeit, eigene Fragestellungen einzubringen und aktiv das Programm mitzugestalten. So werden wir beispielsweise an Biographien von Menschen arbeiten, die von Halle nach Lodz deportiert wurden, und eine selbstorganisierte Gruppenführung durch das ehemalige Ghetto durchführen.
Während der Fahrt werden tägliche Reflektionsrunden stattfinden, in denen die Fragen und Wünsche der Teilnehmer:innen berücksichtigt werden. Zudem werden wir uns auch mit methodischen Herangehensweisen an Gedenkstättenfahrten für Schüler:innen beschäftigen und mögliche Workshop-Konzepte für die Holocaustvermittlung an Schulen in Halle erarbeiten.
Abschließend besteht die Möglichkeit, eine eigene Gedenkzeremonie zu gestalten, um das Erlebte zu reflektieren und zu würdigen.
Wir sind überzeugt, dass diese Gedenkstättenfahrt nicht nur dazu beitragen wird, unser Verständnis für die Vergangenheit zu vertiefen, sondern auch neue Impulse für unsere Erinnerungsarbeit in Halle zu setzen.
Ab sofort ist ein neuer Stadtrundgang des Projekts „Jüdisches Halle“ verfügbar: mit der Tour „Biographien zwischen Reileck und Saale“ sind interessierte Menschen eingeladen, sich mit Lebensgeschichten jüdischer Menschen im halleschen Mühlwegviertel zu beschäftigen. Die Tour kann mit der kostenfreien App Actionbound durchgeführt werden und dauert etwa 2 Stunden.
Der digitale Stadtrundgang wurde von einer Gruppe junger Ehrenamtlicher entwickelt. Die Jugendlichen haben in ihrer Freizeit mehrere Monate lang recherchiert, Informationen zusammengetragen, Orte ausgewählt und diese in den Stadtrundgang eingefügt. Die verschiedenen Stationen der Tour klären über Orte und die Biographien von Juden und Jüdinnen im 20. Jahrhundert auf. Die Informationen werden anhand von Aufgaben, Texten, Videos, Audiobeiträgen, Rätseln und interaktiven Medieninhalten vermittelt. Die Tour ist in Deutsch und Englisch verfügbar. Sie richtet sich an alle interessierten Menschen und kann allein oder in Gruppen durchgeführt werden.
Mit der Actionbound-Tour sollen Menschen zum Nachdenken angeregt und in Kontakt miteinander gebracht werden, um Vorurteile abzubauen und antisemitischen Denkmustern entgegenzuwirken – aber auch um die Erinnerung an die hier vorgestellten Menschen zu bewahren.
Das Projekt „Jüdisches Halle“ wird begleitet durch die Freiwilligen-Agentur Halle und Zeit-Geschichte(n) Halle – Verein für erlebte Geschichte e.V. Es wird gefördert von der Stiftung „Zukunft bilden“, Children for a better World e.V., dem Landesprogramm für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit Sachsen-Anhalt und Revierpionier.