Am 9 Dezember 2017 fand die Abschlussveranstaltung unseres 360°-Projektes „Du und Dein Halle in 360 Grad“ statt. Insgesamt waren 10 junge Teilnehmer*innen „on Board“ und haben mit Hilfe von 360°-Apps und VR-Brillen tolle Beiträge zu Lieblingsorten, Zukunftswünschen und Ideen für Halle in sehr kurzer Zeit realisiert. Für 6 Wochen haben sich die Teilnehmer*innen immer freitags in der Stadtbibliothek Halle getroffen und sich von VR-Interessierten zu VR-Experten entwickelt.
Wie gings denn los? Nach einem kurzen Kennenlernen der Teilnehmer*innen untereinander ging es darum, Technik im Bereich virtuelle Realität und 360° kennenzulernen. Seaworld, Lamper, Rollercoaster? Alles Apps mit denen man zB. in die Unterwasserwelt eintaucht, das Leben eines Glühwümchens kennenlernt und virtuell Achterbahn fährt. Außerdem haben die Teilnehmer*innen die Einstellungen und Möglichkeiten einer 360° kennengelernt. VR-Brillen waren noch nicht da, also haben sich die VR-Interessierten selbst welche gebastelt. Das Basteln war nicht nur ein voller Erfolg, sondern auch eine Möglichkeit, sich untereinander nochmal besser kennenzulernen.
Weiter ging es dann mit den Probedrehs, wie funktioniert das eigentlich und wie erstelle ich eigene Inhalte mit den Apps und der 360°Kamera? Die Gewöhnung an die neue Technik machte viel Spaß und führte schnell dazu, dass die Teilnehmer*innen Ideen hatten was für Orte in Halle sie gerne filmen und zeigen möchten- Orte die den jungen Menschen wichtig sind oder wo sie etwas verändern möchten. Die Ideen reichten von „mein Lieblingsort die Fechthalle“ bis zu „Gründen gegen ein Fahrradweg am Bölberger Weg und für Natur an der Saale.“
Die Ideen sind da aber wie setzten wir die denn jetzt um? Der Fechttrainer wurde gefragt ob das Training gefilmt werden könne, im Stadtpark und Galgenberg gingen die Teilnehmer*innen selbstständig mit der 360°Kamera spazieren, der „Saaleblick“ wurde eingefangen, das Rennbahnkreuz inspiziert und die Natur an der Saale gefilmt die viel schöner ist als ein betonierter Radweg. Kurz und gut, die Teilnehmer*innen filmten „ihre Orte“ in Halle, natürlich in 360°!
Aus dem vielfältigen und spannenden Filmmaterial entstanden nach und nach die Filme mit Titeln wie: „Unser Stadtpark in 360°“, „Mein Rennbankreuz in 360°“, “ Mein Saaleblick in 360°“ und vielen anderen spannenden Überschriften. Während der Filmbearbeitung lernten die jungen Menschen Schnittprogramme kennen und was man alles Tolles damit machen kann; von Logos einfügen bis Musik unter die Filme legen.
Wir sind sehr begeistert von den tollen Beiträgen zu Lieblingsorten, Zukunftswünschen und Ideen für Halle, die die jungen Teilnehmenden in sehr kurzer Zeit realisiert haben. Danke für eure sehr persönlichen Einblicke und die super-tollen Präsentationen! Danke auch an die Stadt Halle, die Stadtbibliothek Halle, der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt, insbesondere Tobias Thiel . Sowie den Medienpädagogen Lorenz Schill, Andrea Janssen. Wenn Ihr neugierig seid und die entstandenen 360°-Filme gern selbst ansehen wollt: Die gibts auf unserem YouTube-Channel zu sehen!